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Fragen zum Kaffee | Espresso

Arabica: Woher kommen die unterschiedlichen Aromen?

Es gibt aktuell 124 bekannte Kaffeesorten, wobei die zwei weitverbreitetsten Arabica und Robusta sind. Nun stellt sich die Frage, warum Arabica-Kaffee nicht immer gleich schmeckt. Der Grund liegt in den hunderten verschiedenen Varietäten des Arabica-Kaffees, die jeweils unterschiedliche Aromen entwickeln können, ähnlich wie bei verschiedenen Rebsorten im Wein, wie Riesling oder Silvaner.

Folgende Merkmale spielen eine Rolle:

Sorte und Varietät: Welche Kaffeesorte und welche spezifische Varietät angebaut wird, beeinflusst das Kaffee-Aroma maßgeblich.
Farmmanagement: Wie die Pflanzen gepflegt werden, spielt eine große Rolle. Dazu gehört das Beschneiden der Sträucher und die Versorgung mit Nährstoffen und Mineralien.
Ernte: Die Art und Weise der Ernte ist entscheidend. Werden nur die roten, reifen und aromatischen Bohnen geerntet, verbessert dies die Qualität des Kaffees erheblich.
Aufbereitung: Nach der Ernte wird der Kaffee aufbereitet. Es gibt verschiedene Methoden der Aufbereitung, die bekanntesten sind trocken und nass. Jede Methode verleiht dem Kaffee unterschiedliche Aromen und Charakteristika.

Diese Faktoren zusammen und noch einige mehr führen dazu, dass Arabica-Kaffee so vielfältig und komplex in seinen Aromen sein kann.

Brew Ratio: Was bedeutet das eigentlich?

Ein „Brew Ratio“ bezieht sich auf das Verhältnis zwischen der Menge an Kaffeepulver und der Menge an Wasser, die bei der Zubereitung von Kaffee verwendet wird. Dieses Verhältnis ist entscheidend für die Bestimmung der Stärke und des Geschmacks des Kaffees.

Ein gängiges Brew Ratio für Filterkaffee ist beispielsweise 1:15 bis 1:18. Das bedeutet, dass auf 1 Gramm Kaffeepulver 15 bis 18 Gramm Wasser kommen. Bei Espresso liegt das Verhältnis oft bei etwa 1:2 bis 1:2,5.

Das Brew Ratio kann angepasst werden, um unterschiedliche Geschmacksprofile zu erzeugen. Ein niedrigeres Verhältnis (mehr Kaffee, weniger Wasser) ergibt einen stärkeren, intensiveren Kaffee, während ein höheres Verhältnis (weniger Kaffee, mehr Wasser) einen leichteren, milderen Kaffee produziert.

Die genaue Bestimmung des Brew Ratios hängt von persönlichen Vorlieben, der verwendeten Kaffeesorte und der Brühmethode ab. Es ist eine wichtige Variable in der Kunst und Wissenschaft des Kaffeebrühens, um den optimalen Geschmack aus den Kaffeebohnen herauszuholen.

Früher wurde oft einfach gefragt: „Wieviel Pulver brauche ich eigentlich für einen Liter Kaffee?“ Genau diese Frage beschreibt das, was im Fachjargon als „Brew Ratio“ bezeichnet wird.

DeCaf: Ist im entkoffeinierten Kaffee noch Koffein?

Entkoffeinierter Kaffee ist nicht gleichbedeutend mit koffeinfreiem Kaffee. Laut den Vorschriften der Europäischen Union darf entkoffeinierter Kaffee einen Koffeingehalt von bis zu 0,1% aufweisen. Zum Vergleich: Normaler Kaffee enthält zwischen 1,2% und 2,8% Koffein. Der Anteil an Koffein im entkoffeinierten Kaffee ist deutlich geringer, dennoch bleibt eine minimale Menge erhalten.

DeCaf: Schmeckt entkpffeinierte Kaffee anders?

Die Qualität der Entkoffeinierungsprozesse hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Der Hauptfokus liegt natürlich auf der Entfernung des Koffeins, und moderne Methoden gewährleisten, dass der Geschmack des Kaffees weitgehend erhalten bleibt. Viele Kaffeeliebhaber können den Unterschied zwischen normalem und entkoffeiniertem Spezialitätenkaffee kaum noch feststellen.

Vegan: Ist Kaffee das überhaupt?

All unsere Röstkaffees sind vegan. Unsere Arabica- und Robusta-Kaffees werden ohne den Einsatz von tierischen Produkten oder anderen Zusatzstoffen hergestellt. Während des gesamten Produktionsprozesses, von der Ernte bis zur Röstung, verwenden wir keine tierischen Erzeugnisse. Das macht all unsere Kaffeesorten für eine vegane Ernährung geeignet.

Säure: Wie ist das bei unseren Espressi?

In der deutschen Sprache gibt es nur das Wort „Säure“.
Wir sollten die Säure aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachten:

Säure, die sich im Magen spürbar macht: Diese Säure kann bei empfindlichen Personen Magenprobleme verursachen und hängt u.a. von Faktoren wie Röstgrad, Zubereitung und dem aktuellen gesundheitlichen Wohlbefinden ab.
Säure, die Leben in den Kaffee bringt: Diese Säure sorgt für einen lebendigen Geschmack und angenehme Frische im Mund.

Basierend auf unserer Erfahrung, gibt es weniger Magenprobleme wenn 100% Arabica-Spezialitätenkaffee für Ihre Zubereitung verwendet wird.

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