DeCaf: Die 5 größten Mythen & Fakten

Koffeinfreier Kaffee, auch „Decaf“ genannt, hat über die Jahre viele Fans gefunden – aber auch zahlreiche Mythen ranken sich um dieses Getränk. Ist entkoffeinierter Kaffee wirklich gesünder? Schmeckt er schlechter? Und wie wird Kaffee überhaupt koffeinfrei gemacht? Zeit, mit den Mythen aufzuräumen und die Fakten auf den Tisch zu bringen.

Mythos 1: Decaf ist komplett koffeinfrei

Fakt: Koffeinfreier Kaffee enthält nicht null Prozent Koffein, sondern lediglich eine stark reduzierte Menge. Laut EU-Vorgaben darf ein Decaf-Kaffee maximal 0,1 % Koffein enthalten. Das bedeutet, dass in einer Tasse koffeinfreien Kaffees noch etwa 2 bis 5 mg Koffein stecken können – im Vergleich zu den 70 bis 140 mg in einer normalen Tasse Kaffee.

Mythos 2: Das Entkoffeinieren erfolgt mit Chemikalien 

Fakt: Es gibt mehrere Verfahren zur Entkoffeinierung, von denen einige tatsächlich chemische Lösungsmittel nutzen. Diese Methoden sind streng reguliert, und die Rückstände im Endprodukt liegen weit unter den zulässigen Grenzwerten.
Für nachhaltigeren Genuss greifen jedoch viele Produzenten auf schonendere Methoden zurück, wie das Swiss-Water-Verfahren oder die CO₂-Methode. Hierbei wird das Koffein ohne chemische Lösungsmittel entfernt, wodurch der natürliche Geschmack, insbesondere beim CO₂-Verfahren besser erhalten bleibt.

Mythos 3: Decaf schmeckt schlechter

Fakt: Geschmack ist subjektiv, aber moderner Decaf hat sich stark weiterentwickelt. Dank hochwertiger Rohkaffees und präziser Entkoffeinierungsverfahren bleibt das Aromaprofil heutzutage oft erhalten. Natürlich kann der Geschmack im Vergleich zum Originalkaffee leicht verändert sein – doch wer auf Qualität setzt, wird den Unterschied kaum bemerken.

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Mythos 4: Entkoffeinierter Kaffee ist gesünder als normaler Kaffee

Fakt: Decaf bietet einige gesundheitliche Vorteile, besonders für Menschen, die auf Koffein empfindlich reagieren. Studien legen nahe, dass koffeinfreier Kaffee ähnlich viele Antioxidantien enthält wie normaler Kaffee und somit ebenfalls entzündungshemmend wirken kann.
Für Menschen mit Herzproblemen oder Schlafstörungen kann Decaf eine gute Alternative sein. Für alle anderen gilt: Moderation ist der Schlüssel – sowohl bei Decaf als auch bei „normalem“ Kaffee.

Mythos 5: Das ist doch nur etwas für Menschen, die keinen Kaffee vertragen

Fakt: Viele Kaffeeliebhaber greifen zu Decaf, um auch am Abend eine Tasse genießen zu können, ohne später schlaflos im Bett zu liegen. Außerdem ermöglicht Decaf eine geschmackliche Vielfalt ohne die anregende Wirkung von Koffein – ideal für alle, die Kaffee nur des Genusses wegen trinken.

Wie wird Kaffee entkoffeiniert?

Es gibt drei Hauptmethoden, um Koffein aus Kaffee zu entfernen, während der Geschmack weitgehend erhalten bleibt:

  1. Swiss-Water-Prozess
    Koffein wird mithilfe von heißem Wasser und Aktivkohlefiltern extrahiert. Dabei bleiben die Aromen auf natürliche Weise erhalten.
  2. CO₂-Methode
    Unter Druck wird flüssiges Kohlendioxid eingesetzt, um Koffein gezielt zu lösen. Diese umweltfreundliche Methode ist besonders schonend.
    Die Methode, die für unsere entkoffeinierten Kaffees benutzt wird.
  1. Lösungsmittel-Methode
    Bei dieser Methode werden organische Lösungsmittel wie Dichlormethan oder Ethylacetat verwendet, um das Koffein aus den Bohnen zu lösen. Beide Stoffe verdampfen rückstandsfrei während der Verarbeitung, sodass keine Reste im Kaffee bleiben. Obwohl effektiv, wird diese Methode aufgrund ökologischer und gesundheitlicher Bedenken zunehmend durch nachhaltigere Verfahren ersetzt.

Für wen eignen sich solche Kaffees?

Entkoffeinierter Kaffee ist nicht nur eine Lösung für Menschen, die empfindlich auf Koffein reagieren, sondern auch für alle, die den Geschmack von Kaffee lieben und gleichzeitig bewusster mit ihrem Koffeinkonsum umgehen möchten.

Fazit: Decaf als bewusste Wahl

Die Welt des koffeinfreien Kaffees ist facettenreich und bietet hochwertige Alternativen für jede Lebenslage. Wer beim Kauf auf nachhaltige Entkoffeinierungsverfahren und hochwertige Bohnen achtet, muss weder auf Geschmack noch auf Qualität verzichten. Decaf ist längst mehr als ein Ersatz – er ist eine bewusste Entscheidung für alle, die Kaffee auf ihre Weise genießen möchten.

Möchten Sie mehr über die Entkoffeinierungsmethoden oder die gesundheitlichen Vor- und Nachteile von Kaffee erfahren? Lesen Sie viele weitere spannende Beiträge zum Thema!

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