Guerrero, Mexiko – COE

Fünf Stunden etwa braucht man, um mit dem Auto vom National Highway nach San Miguel zu gelangen. Das ist Ma. Guadalupe Gomez Anzos Kaffeeplantage. Derart abgeschieden liegt sie eingebettet in einen dichten Wald und ist Heimat einheimischer Baumarten und wilder Tiere und auch der Hühner, die auf San Miguel gehalten werden und freien Auslauf bekommen. Mit ihren gut 5ha will sich San Miguel umweltgerecht in dieses Ökosystem einfügen mit einer traditionellen Mischkultur. Neben Kaffeepflanzen wachsen dort auch mit Limonen, Grapefruits, Bananen und Kakao. Das Blätterdach der Bäume spendet diesen Pflanzen Schatten und bewahrt sie so vor starker Sonneneinstrahlung und Austrocknung. San Miguel ist seit 1975 im Besitz der Familie. Seit 2011 orientiert sie sich besonders an den Standards für Specialty Coffee. Große Sorgfalt legt die Familie schon bei der Auswahl der Setzlinge an den Tag und beobachtet durch regelmäßiges Monitoring ihre Qualität. In speziellen Trainings eignete sich Gomez Knowhow an, mit dem er das Kaffeewissen seines Familienbetriebes erweitert – mit Erfolg: seit Gomez auf nachhaltige Produktion setzt, ist gleichzeitig auch die Qualität seiner Kaffees gestiegen. Dieser Kaffee erhält die Auszeichnung von 87,58 Punkten zu Recht.